Wiederholung der Grundlagen im Atemschutzeinsatz!

Nachdem die CORONA-Pandemie ebenso Auswirkungen auf den Übungsbetrieb des Fachbereichs Atemschutz hatte, begann man am 20.08.2020 auch hier wieder ins Training einzusteigen.

Erfreulicherweise fanden sich  nicht nur aktive Atemschutzgeräteträger, sondern auch zukünftige Lehrgangsteilnehmer im Ausweichquartier der FF Sünching ein.

Ziel der praktischen Übung war es, die Grundlagen des Atemschutzeinsatzes zu wiederholen, nicht nur um die Abläufe zu trainieren, sondern auch Handlungssicherheit mit den neubeschafften Überdruckgeräten zu verbessern.

Nach dem Verlegen zum Übungsobjekt, einer kurzen Einweisung sowie der Einteilung in Trupps, konnte mit der Übung in einem „Abbruchhaus“ begonnen werden.

In insgesamt vier Durchgängen wurde den Angriffstrupps die Aufgabe gestellt, eine vermisste Person aus einem im Brand befindlichen Gebäude zu retten.

Um dies möglichst realistisch zu gestalten und künstlichen Stress zu erzeugen, begann jeder Trupp mit der Ausrüstung am bzw. im Fahrzeug unter Zeitnahme.

Hauptaugenmerk lag hierbei auf dem schnellen aber gründlichen Anlegen von Pressluftatmer und Maske sowie der benötigten Ausrüstungsgegenstände.

Anschließend wurden die Trupps im Hausinneren mit verschiedenen Szenarien konfrontiert. So musste im sog. „Seitenkriechgang“ ins dunkle Gebäude vorgegangen werden, ohne die bekannten Taktiken zum Innenangriff, wie  z.B. der „Türprozedur“ oder dem „Schlauchmanegement“, zu vernachlässigen.  Ebenso mussten auch verschlossene Türen gewaltsam geöffnet werden.

Im Rahmen der Übung konnten auch die zukünftigen PA-Träger Einblicke ins „Handwerk“ des Atemschutzes gewinnen. Auch unsere Nachwuchskräfte durften mit dem Gewicht eines Pressluftatmers und der zusätzlichen Ausrüstung die gleichen Trainingsszenarien durchlaufen, um diese schrittweise an ihre bevorstehenden Aufgaben und Herausforderungen heranzuführen.

Bericht FF Sünching / R.E